Auf der jüngsten Gaming in Germany-Konferenz verteidigte der deutsche Glücksspielregulierer, die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL), seinen Regulierungsansatz und bezeichnete seine Bemühungen als „Erfolgsgeschichte“ bei der Schaffung eines stabilen, regulierten Glücksspielumfelds. GGL-Vorstandsmitglied Ronald Benter betonte das Engagement der Behörde für einen fairen und sicheren Glücksspielmarkt und hob die Fortschritte hervor, die seit Einführung des Glücksspielstaatsvertrags 2021 gemacht wurden. Die Erfolgserklärung stieß jedoch auf gemischte Reaktionen bei Branchenakteuren, die argumentieren, dass strenge Vorschriften und ein wachsender Schwarzmarkt die Nachhaltigkeit des lizenzierten Glücksspielsektors in Deutschland gefährden.
Benter erläuterte die Strategie der GGL, die die Erteilung von Lizenzen, die Überwachung von Betrieben und die Durchsetzung eines regulatorischen Rahmens zur Spielerschutz umfasst. Er betonte, dass ein gut reguliertes Umfeld sowohl Spielern als auch legalen Betreibern zugutekommt, indem es fairen Wettbewerb fördert. Laut GGL haben diese Bemühungen zu einem stabilen Marktwachstum geführt und Spieler erfolgreich zu lizenzierten Anbietern gelenkt.
Trotz der positiven Einschätzung des Regulierers haben Stimmen aus der Branche Bedenken geäußert, dass die Bewertung der GGL wesentliche Probleme außer Acht lässt, insbesondere die Herausforderungen durch den Schwarzmarkt und restriktive Vorschriften, die das Wachstumspotenzial des legalen Sektors begrenzen.